Dienstag, 6. September 2011

zeit für stöckchen

von loosy auf facebook inspiriert, wird es zeit für ein stöckchen. von meiner seite aus aber auf deutsch:

Ein Buch, das…

… dich zum lachen gebracht hat.
Das haben viele. Ich kann mich an einen Lachanfall bei "Harry Potter and the prisoner of Azkaban" von J.K. Rowling erinnern. Zumindest meine ich das (dass es das dritte Buch war). Gleich zu Beginn lesen Hermine und Harry in einem Lehrbuch von einer Hexe, die von Flammen gekitzelt wird. Sie hat sich dann kurzweg mehrmals verbrennen lassen, weil das so lustig war.
Kommt schon, ich war etwa 13.

… dich zum weinen gebracht hat.
"Extrem laut und unglaublich nah" von Jonathan Safran Foer. Das ist sicherlich nicht das einzige, aber es ist das, bei dem ich mich tatsächlich daran erinnern kann, geweint zu haben.

… dich nicht los gelassen hat.
"Otherland" von Tad Williams. 4 fette Bücher, unheimlich fette Geschichte. Ähnlich komplex wie die Tolkien-Idee, aber anders. Lesenswert!

… dich total enttäuscht hat.
"I am Legend" von Richard Matheson. Mir hat der Film gefallen und ich wollte die Geschichte gerne in ausdifferenzierter Form noch mal erleben. Normalerweise sind Filme ja nur gute Zusammenfassungen. Hier nicht. Das Buch hat gefühlte 50 Seiten und die Geschichte ist so lahm. Meiner Meinung nach hat der Film da rausgeholt, was in meinem Kopf so nicht entstanden wäre. Ich kann das Buch nicht mehr finden und ich kann auch im Internet nicht finden, wie viele Seiten es fasst. Ich sage: nicht mehr als 50.

… dich überwältigt hat.
“Der kleine Hobbit" von J.R.R. Tolkien. Da war ich vermutlich jünger noch als 13, aber es war das tollste, das ich bis dahin habe lesen dürfen.

… dich positiv überrascht hat.
"Die feine Nase der Lilli Steinbeck" von Heinrich Steinfest. Daraufhin habe ich mehr von seinen Krimis gelesen und freu mich, dass noch ungelesene im Regal stehen. Hier habe ich auch viel gelacht.

… du nicht beenden wolltest, weil es so gut war.
"Die unendliche Geschichte" von Michael Ende. Ich war froh, dass ich die Kassetten hatte. Die habe ich gehört, bis ich alle 3 auswendig mitsprechen konnte. Nur die Filme haben enttäuscht.

… du nicht aus der Hand legen konntest.
Wo ist der Unterschied zur vorangegangenen Frage?
Ich habe "Sofies Welt" von Jostein Gaarder fast am Stück lesen müssen. Vor allem, weil ich befürchtet, sofort sämtliche Informationen zu vergessen, wenn ich das Buch schließe. Ich habe es also mittlerweile dreimal gelesen und kann mir immer noch nicht alles merken. Auch ärgerlich!

… du abgebrochen hast.
"Das stille Mädchen" von Peter Hoeg. Entweder war ich neben der Spur oder es lag tatsächlich an seiner Art zu schreiben, aber nachdem ich auf den ersten Seiten beinahe jeden zweiten Satz dreimal lesen musste, um ihn zu verstehen, habe ich aufgegeben. Es gibt allerdings andere, die ich abgebrochen habe, weil die Story scheiße war. Aber das lass' ich jetzt.

… du eigentlich nie lesen wolltest.
"The Vampire Diaries" von Lisa J. Smith. Okay, es ist schon peinlich genug, dass ich zugebe, auf Vampire zu stehen (seit ich sechs bin, aber das ist eine andere Geschichte). Ich gebe weiter zu, dass ich die Vampire Diaries so grandios fand, dass ich Illegales tat. Nachdem sämtliche Folgen auf einer bekannten Website weggeschaut waren, blieben da nur noch die Bücher (ja, es gibt eine Reihe davon). Und auch, wenn ich mich stetig gegruselt habe, weil weder die Haarfarben der Protagonisten im Buch noch deren Persönlichkeiten mit denen aus der Serie übereinstimmten, sind das Bücher, die ich nie lesen wollte und es dennoch getan habe. Sucht.

… du als letztes in der Schule gelesen hast.
Ich weiß es eigentlich nicht mehr. Ich würde sagen, so ein schräges Ding von meinem Deutschlehrer Herrn Eigenwald. Er hat es uns vor den Sommerferien gegeben (und danach sollten wir ihn nicht wieder im Unterricht sehen) und vermutlich gesagt, wir sollten es lesen und ihm unsere Gedanken dazu schreiben. Damals vermutlich per Brief. Habe ich nicht. Es war zu viel und zu schief, was ich dazu dachte und heute weiß ich es nicht mehr, nur noch, dass.
Im Titel kam Farn vor. Ich denke noch mal nach...

… auf deinem Nachttisch liegt.
Eins? Da liegen mehrere. Und ich lese Sie alle (mal). Momentan: "Alle sieben Wellen" von . Hab ich längst durch; ich muss es einer Freundin wiedergeben. Die Protagonistin ist zum kotzen. Wie fast jede Frau. Und "Der Täter" von John Katzenbach. Geht so; "Die Anstalt" und "Der Patient" waren toller. Mal wieder "Sofies Welt" von Jostein Gaarder (mittendrin ein Eselsohr), "Die Zwillinge von Highgate" von Audrey Niffenegger (noch nicht angefangen) und Jussi Adler Olsens "Erlösung" (fertig).

… du unbedingt als nächstes lesen möchtest.
"Abstieg zum Erfolg" von Hans Kammerlander. Ich werde nämlich eine Gipfel-Maus. Bald!

... du hasst.
"Obsession" von Simon Beckett. Totaler Fehlkauf. Lahm, vorhersehbar und so unheimlich platt formuliert (oder schlecht übersetzt). Ich wette, alle seine Bücher sind schlecht. Ich überprüfe das aber nicht.

... dir Albträume bereitet hat.
"Der Übergang" von Justin Cronin. Eigentlich ist es gar nicht so unheimlich. Und dennoch hatte ich einen fiesen Traum, aus dem ich zweimal aufgewacht bin. Auch mies, weil es fast möglich ist: "Die Welt wie wir sie kannten" von Susan Beth Pfeffer.