Dienstag, 16. Dezember 2008

Viel...

... zu lange habe ich mich nicht gemeldet.
Nennt mich altmodisch, aber meine Gedanken sind seit dem letzten Eintrag tatsächlich zu Papier gekommen. Auf Moleskine-Papier; ja, das macht richtig was her. Und passt in jede Handtasche...

... zu viel ist passiert seit dem letzten Eintrag, als dass ich alles - zeitlich korrekt datiert - widergeben und bewerten könnte, darum in einer kurzen Hitlist die, meines Erachtens, WICHTIGSTEN Fakten:

1. Ich habe meine Prüfungen bestanden und bin jetzt Logopädin.
Tolles Gefühl und es ist wie immer: "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!"
Der Bachelor steht an.

2. Mein Chor wird drittplatzierter (gerne fallen an dieser Stelle die Worte "drittgeilster Chor Deutschlands" im Kreise der Gemeinde) des Grand Prix der Chöre beim ZDF in Köln.
Ich fehle auf dem Gruppenfoto mit Mike Krüger als Einzige.
Es beginnt eine tolle Freundschaft mit Yannic aus Dortmund.
Es endet die Beziehung mit f.f., die in der Retrospektive sehr viel schönes hatte. Die manchmal fehlt. Und für die ich mir einen schönen Ausgang wünsche. Warten ist angesagt.

3. Ich absolviere mein Pflichtpraktikum als Werkstudent an der EWS. Ich therapiere, studiere, forsche, unterrichte, supervidiere, werte aus, notiere, kläre, analysiere, erstelle und mache selten pünktlich Feierabend. Und es gefällt mir.

4. Ich fahre im Rahmen meiner Werkstudententätigkeit auf eine Berufseinsteigermesse nach Berlin und lerne Herrn Lehmann aus Rostock kennen.
"Man kann nichts dafür, in wen man sich verliebt. Das kann unter Umständen sein wie eine Naturkatastrophe".
Die Katatsrophe kommt. Sie hat wenig mit meinen Gefühlen zu tun, aber sie schlägt dennoch ein wie eine Bombe.
Ich breche mir ein Bein. Mehr nicht.
Aus Herrn Lehmanns Position als "Tagesabschnittsgefährte" wird so etwas wie meins. Erstmal.
Und hoffentlich bald Ruhe.

5. Weihnachten steht vor der Tür.
Mit dem Chor erlebe ich in diesem Jahr viele wunderschöne Proben und Aufritte und rette mich in den Gesang, der immer gut tut.
Ich habe, und das kommt einem Wunder gleich, das erste Mal in meinem Leben als Schenkende, bereits die meisten Geschenke besorgt, produziert oder dergleichen, noch bevor der 23. Dezember ins Haus steht. Trotz des Stresses. Oder vielleicht deswegen.

6. Ich bin ein Philipp Poisel-, Bosse-, Nils Koppruch-, Regy Clasen- und Quick Rebecka-Hörer geworden und habe den besten, tollsten, schönsten und einfallsreichsten Adventskalender auf der ganzen Welt:
Ich bekomme täglich einen Song. Einen tollen Song.
Meine Lieblingsstelle meines liebsten Adventskalendertürchensongs ist folgende:
"... es riecht nach Pisse und Kaffee in den überfüllten U-Bahnhöfen..."

- wer errät's ?-

7. Dana ist hochtragend nach Dresden abgedüst und hat sich in ihren Babyurlaub verabschiedet.
Sie fehlt mir sehr und ich bin sehr glücklich, dass Monique ihre Stelle gut besetzt. Wir gehen shoppen und uns gut fühlen.

8. Herr Tschipi lebt mittlerweile in Mannheim. Er hat seinen Bachelor gemacht und ich bin stolz. Ich rufe ihn in speziellen Momenten an. Das letzte Mal fuhr ich dabei durch Mönkebude. Das war Anfang Dezember. Im August haben wir unsere blöden Gesichter zum Kaffee auf dem Hamburger Hauptbahnhof rausgetragen.
Vielleicht erwische ich ihn am 27. Dezember in Rostock. Wieder für ein paar Minuten. Und es tut nicht weh und reicht.

9. Ich habe viel über mich gelernt. Details werden nur mit besten und liebsten Freunden und der Familie besprochen. Das Internet zählt hier noch nicht dazu.
Aber es wird!

10. Ich habe einen neuen Spitznamen: Jubi.
Ich enthalte mich einer Bewertung. Ich weiß nicht...


Ich habe mir vorgenommen, meine Hitlist auf 10 Punkte zu beschränken.
Voilá!

Bis gleich,
Jubi

Keine Kommentare: